• Wärmekamera
• Wärmebildkamera
• Wärmebild-Überwachungskamera
• Thermalkamera
• Thermografiekamera / thermographic camera
• Infrarotkamera

Die Begrifflichkeiten verdeutlichen bereits, um welche Sicherheitstechnik es sich hierbei handelt: Um eine Kamera, die Wärmebilder darstellen kann und dafür die sogenannte Infrarot-Strahlung nutzt. Das infrarote Licht, das Wärmebildkameras aufnehmen, liegt im Spektralbereich von 3,5 bis 15 µm. Es ermöglicht, Temperaturen bildlich darzustellen. In der Sicherheitstechnik lassen sich Bereiche sehr zuverlässig per Wärmebild überwachen, da Menschen und die Umgebung eine unterschiedliche Wärme ausstrahlen. Diese kann einfach und unkompliziert von der Kamera erfasst werden. Die Messung der Temperatur erfolgt dabei berührungslos.

Eine Wärmebildkamera funktioniert im Grunde nicht anders als herkömmliche Kameras. Den Unterschied macht vor allem die Wellenlänge des Lichts: Eine Wärmebildkamera erfasst nicht das sichtbare Licht, sondern das sogenannte Infrarot-Licht, und wandelt es in sichtbares Licht um. So entstehen am Ende die Wärmebilder.

So funktioniert die Kamera:
Durch das Objektiv wird das ultrarote Licht aufgenommen und trifft auf den Detektor, dessen Zellen ihren Widerstand durch die einfallende Wärme ändern. Es kommt zu einem Spannungsabfall, welcher gemessen wird. Die Werte werden zunächst als Graustufenbild dargestellt und dann vom Signalprozessor der Kamera in die Falschfarben-Darstellung umgewandelt. Diese kann vom menschlichen Auge wesentlich besser erfasst werden als die Abweichungen der Graustufen.

• Kalte Temperaturen = blau
• Warme Temperaturen = rot

• Innen-Bereiche, die überwacht werden sollen
• Außenbereiche, die überwacht werden sollen
• Überwachung großer Flächen

• Überwachung dunkler Bereiche, die mit dem Auge schwer zu erfassen sind
• Sperrgebiete, die niemand betreten soll
• Gelände, auf denen niemand herumlaufen sollte

Wärmebildkameras kommen in der Regel dort zum Einsatz, wo einfache Kameras an Ihre Grenzen stoßen. Besonders bei schlechten Sichtverhältnissen können andere Kameras keine zuverlässige Überwachung mehr garantieren. Wärmebildkameras hingegen nehmen einzig das Ultrarot-Licht auf und können auch bei Dunkelheit oder Nebel Ihren Zweck voll und ganz erfüllen.

Wärmebildkameras werden in zwei verschiedene Varianten unterteilt:

Gekühlte Infrarotdetektoren:
arbeitet mit dem inneren Fotoeffekt. Hier werden die Detektoren, wie der Name bereits verrät, gekühlt. Durch die Kühlung werden die Detektorzellen sehr temperaturempfindlich und können zuverlässig Wärmebilder erzeugen. Der Nachteil ist: Wenn die Kühlung ausfällt, funktionieren die Kameras nicht mehr.

Ungekühlte Infrarotdetektoren:
nutzen hingegen thermoelektrische Kühler (Peltier-Elemente) und sind etwa so kalt oder warm wie die Umgebung. Sie erzeugen Spannungsabfälle, die gemessen und mit der Umgebungstemperatur verglichen werden. Sie werden in ein Graustufenbild übertragen und dieses wiederum wird zum Schluss in eine besser erfassbare Falschfarben-Darstellung umgewandelt.

Wir empfehlen, Ihre neue Thermokamera an einem geschützten Ort anzubringen, damit Sie zuverlässig Ihr Gelände sichern kann. Eine Montage an einer abgeschirmten Stelle schützt Ihre Videotechnik vor verschiedenen Wettereinflüssen. Schnee, Eis und Regen können ebenso wie Staub zu Fehlermessungen führen.
Achten Sie auch darauf, Ihre Wärmebildkamera nicht der prallen Sonne auszusetzen, damit Sie von einer langen Lebensdauer profitieren können.

Wie baue ich eine Thermokamera ein?
Suchen Sie sich in unserem Shop die optimale Wärmebildkamera für den Bereich aus, den Sie überwachen möchten. Auf der Produktseite finden Sie unter „Eigenschaften“ verschiedene Hinweise zur Montageart. Sie erfahren, ob Sie die Kamera an der Wand oder Decke anbringen können und erhalten alle Informationen zu den verschiedenen Anschlüssen und zur Stromversorgung.
Wir empfehlen, die Überwachungskameras durch Fachleute installieren zu lassen. Bei Fragen hilft Ihnen Expert Security jederzeit weiter. Kontaktieren Sie einfach unseren Kundenservice oder schicken Sie uns eine E-Mail an info@expert-security.de.

Wärmebildkameras punkten dort, wo andere Kameras versagen: Sie können Personen dank des Wärmebildes erfassen und sind nicht auf optische Sichtbarkeit angewiesen. So können selbst Gelände überwacht werden, die mit dem Auge nicht mehr zu erfassen sind. Im Folgenden finden Sie einer Liste der Vorteile und Nachteile von Wärmebildkameras.

• Einsatz bei völliger Dunkelheit möglich
• Zuverlässiger Einsatz bei Nebel und Rauch
• Enorme Reichweite
• Abtastbarer Oberflächenbereich ist sehr groß
• Anschauliche Darstellung von Temperaturdifferenzen

• Relativ geringe Auflösung
• nur Oberflächentemperaturen können erfasst werden
• vergleichsweise hohe Kosten
• Fehlmessungen durch Regen, Schnee oder Staub möglich (Es empfiehlt sich daher eine wettergeschützte Anbringung.)

Bei Expert Security finden Sie hochwertige Sicherheitstechnik für den Außen- und Innenbereich. Unsere robusten und vielseitigen IP Kameras und PTZ Kameras erfassen große Bereiche und garantieren eine professionelle Videoüberwachung. Dabei haben wir stets ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis im Blick. Verlassen Sie sich auf gut verwertbare Aufnahmen sowohl bei Tag als auch bei Nacht.