Ein Wärmemelder kann entweder punktförmig oder linienförmig arbeiten. Beide Systeme dienen der Branderkennung, unterscheiden sich aber in ihrer Anwendung und Funktionsweise.
Punktförmiger Wärmemelder – ideal für kleinere Räume
Ein punktförmiger Wärmemelder misst die Temperatur an einer bestimmten Stelle im Raum. Er löst Alarm aus, wenn die Temperatur eine festgelegte Schwelle überschreitet oder eine ungewöhnlich schnelle Temperaturerhöhung erkannt wird.
- Geeignet für kleine bis mittelgroße Räume.
- Einfache Installation an Decken oder Wänden.
- Typisch für Küchen, Heizungsräume, Garagen oder gewerbliche Bereiche.
Linienförmiger Wärmemelder – für große Flächen
Ein lineärer Wärmemelder arbeitet mit einem Sensorkabel oder einer optischen Infrarot-Technologie, um über eine größere Distanz Temperaturveränderungen zu erfassen.
- Ideal für große Hallen, Lagerflächen, Produktionsstätten oder Tunnel.
- Erkennt Temperaturveränderungen über lange Strecken.
- Besonders für industrielle Anwendungen und Brandschutz in schwer zugänglichen Bereichen.
Während ein punktförmiger Wärmemelder lokal arbeitet, deckt ein linienförmiger Wärmemelder eine größere Fläche ab. Je nach Einsatzort entscheidet die richtige Wahl über einen effektiven Brandschutz.